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Lernunterlagen

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Heftführung

Eine ordentliche Heftführung ist das A und O beim effektiven, spaßbringenden Lernen. Man kann nicht nur viel Zeit sparen, weil man nicht erst alles zusammen suchen muss, sondern weil ein schön gestaltetes Heft auch eine Freude zum Anschauen ist.

Ein gut geführtes, ordentliches Heft kann vielerlei Aussehen haben. Ich habe für mich folgende Struktur entwickelt und empfehle sie auch meinen Schülern:

Zunächst wird die, wenn möglich karierte Seite, noch zusätzlich unterteilt in dem am Beginn der Seite ein ca. 3cm waagerechter Strich mit Bleistift gezeichnet wird, der den Kopfbereich vom Inhaltsbereich trennt. Dann wird das aktuelle Datum des Tages notiert. So lässt sich erkennen, ob eine Seite fehlt. Der Rest des Kopfbereiches wird zu Hause als Hausaufgabe ausgefüllt. Dazu später mehr.

Während des Hefteintrags sollte der Schüler darauf achten, die gleichen Farben wie der Lehrer zu verwenden oder wenigstens eine Farbe des Tafelanschriebs immer durch eine gleiche andere Farbe zu ersetzen. Gerade in Skizzen wird die Farbe nämlich oft benutzt, um Beziehungen darzustellen. Ein rotes Element bekommt eine rote Beschriftung. Fängt man hier an Unfug zu machen, ordnet man den falschen Dingen die falschen Bezeichnungen zu. Anmerkungen des Lehrer werden mit Bleistift in den Tafelanschrieb notiert oder auf den Rand geschrieben.

Während der Hausaufgabenzeit erfolgt dann der zweite Durchlauf. Hier wird nun der Kopf ausgefüllt. Im Grunde ist der Kopf nichts anderes als eine Karteikarte. Man schreibt die Frage in den Kopfbereich, die Antwort muss dann im Inhaltsbereich darunter kommen. Wird nichts neues erklärt, so kann man diesen Bereich ruhig leer lassen.

Sollten während des Durcharbeitens Fragen auftauchen, so werden sie, wenn sie sich auf etwas altes beziehen, auf den Rand mit Bleistift notiert. Ansonsten mit Füller in den Kopfbereich.

Ich empfehle generell das Benutzen eines Füllers, da dieser zu einer sorgfältigen Schrift zwingt. Sorgfältig heißt dabei, dass jeder Buchstabe eindeutig von jedem anderes unterschieden werden können muss. Von Tintenkillern oder sogar TippEx-Mäusen halte ich gar nichts. Sie verleiten nur zum schludrigen, überhasteten schreiben ohne denken.

Karteikarten

Die Lernkartei ist eine weitverbreitete Methode für Wissen, dass vor allem auswendig gelernt werden muss. Das klassische Anwendungsgebiet ist daher das Vokabeln lernen. Aber auch in alle anderen Fächern kann es zum tragen kommen.

Von den fertigen Karteikarten mit ihren Baukästen halte ich nichts, da sonst der Schüler keine Beziehung zu "seinem" Lernkasten herstellen kann und weil der erste wichtige Schritt "Was muss ich denn da drauf schreiben?" fehlt. Aus einem Schuhkarton o.ä. lässt sich so ein Kasten mit fertigen Karteikarten schnell selber machen. Auch von entsprechender Software halte ich in diesem Fall nichts, da der Schüler (und auch der Profi) nicht alles an denkbaren machen kann. Oder haben sie schon mal versucht Getreide einzuscannen?

Wie man mit einem solchen Kasten lernt wird in vielen Büchern und im Internet erklärt, daher verweise ich hier nur darauf: Lernkartei.

Hier nur knapp die Kurzanleitung:

  1. Neue Kärtchen kommen in Fach 1.
  2. Fach 1 wird jeden Tag bearbeitet.
  3. War die Antwort richtig, wandert das Kärtchen in das nächste Fach.
  4. War die Antwort falsch, bleibt das Kärtchen in Fach 1.
  5. Alle anderen Fächer werden erst bearbeitet, wenn sie fast voll sind.
  6. Alle richtig beantworteten Kärtchen wandern in das nächste Fach.
  7. Alle falsch beantworteten Kärtchen wandern zurück in Fach 1.

MindMaps

MindMaps sind Bilder des Wissens, so wie sie bei demjenigen im Kopf liegen. Damit ist man auch bei ihrem größten Nachteil. Man kann nur mit dem eigenen MindMaps etwas anfangen. Ein anderes Problem ist, dass man zum Erreichen eines übersichtlichen MindMaps mehrere Anläufe braucht, da man nie immer alle Zusammenhänge am Anfang im Kopf hat. Hier bietet sich der Einsatz einer geeigneten Software an. Aber dennoch halte ich von MindMaps nicht so viel, da sie vor allem für Schüler einfach zu aufwendig sind. Wer aber Spaß daran hat, bitte schön hier eine kurze Anleitung.

Man nehme ein großes Stück Papier quer und schreibe in die Mitte den zentralen Punkt, um den es geht. Hier also Lernen. Von diesem Zentrum treten dann die wichtigsten Hauptäste heraus und aus denen dann weitere Äste. Um das Ganze lesbarer zu gestalten, kann man noch Grafiken und Bilder einbauen.

Weitere Informationen zum Erstellen von MindMaps finden Sie bei www.zeitzuleben.de.

Geschichten

Eine schöne Abwechslung, vor allem wenn man mal Zeit hat, ist es sich eine Geschichte zu einem Thema auszudenken. Egal ob sie dann geschrieben oder als Comic gezeichnet wird. Es ist einfach mal ganz was anderes. Denken Sie sich einfach mal eine Geschichte zu einer Matheaufgaben aus, oder stellen sie sich vor, wie sie sich als Bakterium fühlen würden, oder entdecken Sie fremde Länder oder das eigene Land aus Sicht eines Außerirdischen im Rahmen des Geographieunterrichts.

Zeichnungen

Wo ich schon das Zeichnen bei "Geschichten ausdenken" und MindMaps angesprochen hatte, man kann sich auch einfach nur so Zeichnungen ausdenken. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Die Bilder können dabei von einfachen Skizzen

bis zu komplexen Bilder gehen. Lassen sie es einfach mal aus Ihnen heraus fließen und malen sie das, was Ihnen einfällt.

Theater, Filme, Musik

Ein ebenfalls ganz ungewöhnlicher Ansatz ist Theater zu spielen, oder mal einen kleinen Film zu drehen über den Mann oder die Frau hinter der wissenschaftlichen Entdeckung. Damit wird noch jeder hinter dem Ofen hervorgelockt und motiviert. Auch ein Musical oder einfach mal die Bruchrechenregel auf ein Lied zu dichten wäre mal eine Abwechslung.

Unterrichten

Als Unterrichten verstehe ich nicht nur das Unterrichten in der Schule (Lernen durch Lehren) sondern auch Nachhilfe geben verstehen. Da man nur Sachen unterrichten und erklären kann, die man selbst verstanden hat, ist lehren immer eine besonders effektive Art und Weise des Lernens.

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Links
LdL

Lernen durch Lehren

Lernkartei

Wie sie zu benutzen ist.

Karteikartensystem

Behindertenwerkstatt baut für ca. 10 Euro den Klassiker.

MindMap

Wie werden sie erstellt.